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Am Boden habe ich mit Whisky ungefähr einmal in der Woche weiter gearbeitet.
Wenn ich es nicht jede Woche einmal geschafft habe, dann wollte er sich, wenn ich ihn aus dem Stall holte, verständlicherweise einfach nur mal richtig austoben, und es dauerte dadurch leider oft sehr lange, bis er mir endlich richtig zuhören konnte.
Dennoch lernte er die ersten Schritte der 7 Spiele so nach und nach, auch wenn ich oft noch alle Phasen durchgehen musste.
Doch er wurde im allgemeinen deutlich umgänglicher und war längst nicht mehr der wilde Hengst, an den sich keiner heran traute.
Als Whisky einmal aus dem Stall ausgebrochen war, konnte ihn Manuel zu aller Überraschung sogar ganz leicht wieder in den Stall zurückschicken. Denn dies war eine der Übungen, die ich oft und konsequent mit Whisky geübt hatte. (Squeeze Game)
Dass sich diese Arbeit so schnell auszahlen würde, hatte ich nicht erwartet. Es hat mich aber natürlich sehr gefreut, als mir das stolz berichtet wurde.
Als ich die Möglichkeit hatte, einmal zwei Tage hintereinander mit Whisky zu arbeiten, wurde deutlich, dass er mir am zweiten Tag besonders gut zuhören konnte und auch sehr ausgeglichen war.
Das nutzte ich aus, um ihn in Ruhe zu satteln, aufzusteigen und auch zu reiten.
Ich ritt ihn ein wenig vom Hof weg und zurück, wobei er sehr aufgeregt war. Ich ritt ihn dann hinunter auf den Reitplatz, um dort einige Runden zu drehen.
Er reagierte sehr leicht auf die Zügel- und Körperhilfen und war sehr weich in seinen Bewegungen, obwohl er zwischendurch sehr aufgeregt war, herum trippelte und ständig nach seinen Stuten wieherte.
Dennoch war es ein weiterer Schritt, und als ich Mitte Sept. in Urlaub ging, konnte ich Manuel beruhigt sagen, dass er Whisky reiten konnte und auch weiter mit ihm üben sollte.
Während meines Urlaubs ist Manuel auch tatsächlich einmal in der Woche mit Whisky alleine ausgeritten.
Als ich wieder da war, machte ich nach den üblichen Boden-Übungen mit Manuel im Sattel weitere Lernschritte, bis wir letztendlich zusammen ausritten. So sollte Whisky lernen, mit anderen Pferden zusammen in die Berge zu gehen.
Zu unserer Freude klappte das auch direkt beim ersten Mal schon sehr gut. Allerdings ritt ich mit dem anderen Pferd vorweg und liess Manuel mit Whisky folgen.
Mit dem Vorangehen von Whisky hatten wir noch Probleme, doch übten wir weiter daran. Dazu lernte Whisky auf diesen Ausritten, überall anzuhalten, sich zu drehen usw..
Hier sind einige Fotos von unserem zweiten gemeinsamen Ausritt, die ich vom Pferd Sultan aus gemacht hatte.
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