T092

Kapitel 9.2.

  • Balu der "Müllhund"


Witzig ist seine Angewohnheit, unterwegs nicht nur Stöcke aufzusammeln, sondern besonders alles mitzunehmen, was wir so als Unrat bezeichnen würden.

So schleppt er plötzlich alte Hosen mit, oder trägt Gürtel und alte Schuhe, und er fand auch immer alles Hundespielzeug, was andere so vergessen hatten.

Wir sind immer wieder erstaunt, was er da so aus dem dichten Unterholz (oder Wasser) herbeibringt.

Ein richtiger Müllhund!

Wäller sind vermutlich sehr umweltbewusst! Oder?

Apport von Plastikteilen aus dem Wasser


Nach dem Bad wurde Balu S. vom Wind schnell wieder getrocknet.

 Wind weht 


Witzig war Balus erste Begegnung mit einer Boje, die im Wasser schwamm. Umweltbewusst wie er ist, wollte er diese natürlich sofort aus dem Wasser holen. Hier im Bild sein Versuch.

Boje wird entdeckt und an Land gezogen


Leider ließ sich die Boje trotz aller Anstrengungen leider nicht weiter an Land ziehen. Balu bemühte sich ununterbrochen, und wir mussten ihm dann schon deutlich sagen, dass er aufhören sollte, damit er nicht heute noch an dem Seil zieht. 

Balu kam natürlich immer und überall mit. So fuhr er auch mit uns in einer offenen Bummelbahn, die von einer Dampflok gemütlich gezogen wurde.

Für ein Foto durfte er dann auch mal auf der Bank neben seinem Herrchen sitzen.

in der Eisenbahn


Wanderungen liebte er allerdings am meisten, und er kletterte behende wie eine Gämse über die Felsen, dass mir manchmal Angst und Bange wurde.

Hier sieht man ihn in der Höhe im Eingang zu einer Höhle, in die er mit mir begeistert hineingeklettert ist.

 

 

 

in der Höhle


Bewegung reizt ihn natürlich immer, und so war es kein Wunder, dass er, als er in der Camargue eine Reitertruppe entdeckte, die etwas weiter weg von uns vorbei galoppierte, dieser sofort folgen wollte.
Er ist es ja  zu Hause gewohnt, mit unseren Pferden mitzulaufen. Vielleicht meinte er, er müsste hier auch schnell mitlaufen.
Ich musste ihn erst mal mit Rufen daran erinnern, dass wir heute mit dem Fahrrad unterwegs waren.
Traurig schaute er dann den Reitern hinterher.

 

Foto: Reiter in der Camargue
 

Auch die vielen wunderschönen Flamingos betrachtete er interessiert, zeigte aber keinen Ansatz, hinzulaufen. Er zeigt überhaupt kaum Jagdtrieb.

Flamingos

Ja, und das Schönste waren natürlich die vielen vierbeinigen Freunde.
Hier mal ein wunderschöner Hund, der fast einem Wäller gleicht:

fast ein Wäller

Doch auch die kleinen Freunde waren immer zahlreich zu finden.
 

Whitie als Freund

Als wir auf dem Heimweg noch die Familie meines Bruders besuchten, lernte Balu S. auch die ersten Schildkröten kennen, die er aufmerksam beobachtete.
 

Schildkröten

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