T113

 

Kapitel 11.3. im Jahr 2004

Foto-Session im August mit Hund und Pferd

Ich habe mich mal wieder mit der besten Hundefotografin, die ich kenne, Frau Eva-Maria Krämer, verabredet, um neue schöne Fotos von unseren Wällern zu machen.
Wir machen vorher noch eine Extra-Session mit meinem Pferd Pedro und Balu, um deren Können im Bild dokumentieren zu können.
(Eva-Marias Fotos findet man alle auf ihrer eigenen Homepage unter infohund.de)
So zeigen wir Eva erst einmal, wie Balu mein Pferd Pedro vom Baum losbinden und mir am Seil bringen kann.

k-Balu holt Pedro

Balu holt Pedro

Dann lasse ich ihn auf Pedros Rücken aufspringen, dem ich dazu ein Sattel-Pad angelegt habe, damit ihn die Krallen des Hundes beim Aufsprung nicht verletzen können. Schliesslich lasse ich Balu im Schritt auf dem Pferd reiten. Das Reiten des Hundes kennen beide ja schon von klein an, das Aufspringen hatte ich erst begonnen, als Balu alt genug für Sprünge war. So ist es für beide etwas Alltägliches.

k-Balu reitet

Balu reitet im Schritt

Nun zeigen wir Eva noch, dass Pferd und Hund gleichzeitig ein Kompliment machen können, wie wir also unsere Fangemeinde gemeinsam begrüssen. Das Pferd geht dabei mit einem Vorderbein zu Boden und streckt das andere vor, der Hund legt sich mit den Vorderfüssen nieder und lässt den Popo oben.

Kompliment für alle

Ein Kompliment von allen

Auch zeigen wir gemeinsam den sogenannten “Spanischen Schritt”, bei dem Pferd und Hund die Vorderbeine im Wechsel ganz hoch heben.
Doch dann ist etwas mehr Aktion angesagt.
Dann befehle ich Balu, stehen zu bleiben und galoppiere mit einer Fahne in der Hand mit dem Pferd alleine los. Auf mein Kommando hin, kommt er dann hinter uns her gerast und greift im Sprung den Fahnenstab, den ich in der Hand halte, und läuft dann freudestrahlend damit neben dem galoppierenden Pferd her.

k-Fahnensprung

 Der Fahnensprung, hier              ein Foto aus dem Video, dadurch leider unscharf

Nun hole ich noch meinen riesigen Hulahop Reifen für einige Sprünge. Während ich auf Pedro sitze und Balu neben uns bleiben muss, gehen, traben und galoppieren wir gemeinsam durch diesen Ring. Es ist ein wunderbares gemeinsames Springseil-Spiel, was alle lieben!

Reifensprung

auch hier ein Foto aus dem Video Gute Fotos von diesem Tag findet man auf Evas Homepage unter infohund.de

Danach machte Eva noch wunderschöne Fotos von unserer aktiven Wäller Truppe, den Wäller-Wirbelwinden. Dazu gehören Reifensprünge, Frisbee, Flyball usw..
Einige dieser wieder wunderbar gelungenen Fotos fanden wir dann später (und auch heute noch) in Berichten über den Wäller in diversen Zeitschriften wieder.

September -sportliche Aktivitäten

Heute machen wir einen Fototag für Balu bei seinen sportlichen Aktivitäten. Es sind Hindernisse aus dem Agility-Parcours und auch eigene, sowie das Flyball Spiel, also das Fangen eines Balles, der durch den Fusstritt des Hundes auf ein Brett der Maschine in die Luft geworfen wird.

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Dezember

Risiko Schnee

Der Herbst verging ohne besondere Vorkommnisse und auch das Weihnachtsfest ging trotz aller Hektik zuvor bald in Ruhe vorüber.
Vor dem Jahreswechsel machte uns unser Freund allerdings zum ersten Mal richtig Kummer.

Balu liebt Schnee

 

Es hatte am Abend richtig viel geschneit, und wir genossen den abendlichen Spaziergang durch den hohen Schnee. Übermütig spielte ich mit Balu, indem ich Schneebälle warf, die er auffing.
Ja, und das war wohl das Problem, dass er dabei von dem Schnee frass, bzw. Schnee in seinen Magen gelangte. Schnee kann für Hunde giftig sein.
Balu war vermutlich in dieser Richtung sehr empfindlich, mit meinen Briards hatte ich da nie Probleme gehabt.
Balu erbrach noch in den frühen Morgenstunden der folgenden Nacht und war nicht mehr ansprechbar. Apathisch lag er nur in der Ecke, wollte nicht fressen, nicht spielen, sich nicht bewegen. Er war zum ersten Mal richtig krank!
Ich kochte ihm Kamillentee und ließ ihn hungern. Das war kein Problem, da er sowieso nichts fressen wollte.
Dazu gab ich ihm das homöopathische Mittel Nux vomica für den Magen. Am nächsten Tag zeigte sich schon eine leichte Besserung, und ich war nicht weiter beunruhigt. Ich gab ihm als Futter eine Diät, also Reis mit etwas gekochtem Ei. Doch das war wohl noch nicht verdaulich genug für ihn, denn am nächsten Tag gab es einen Rückschlag, und Balu war wieder ganz apathisch.
Ich kochte ihm nun Huhn mit etwas Reis, was er auch gerne frass. Doch sicherheitshalber liess ich noch den Tierarzt seinen Bauch abfühlen, ob er nicht doch etwas verschluckt hatte, was das Problem verursachen könnte.
Das war nämlich aus dem Grund meine Sorge, da wir diesen Fall schon einmal bei einem unserer Hunde erlebt hatten, und zudem war am nächsten Tag ein Feiertag, an dem man einen Tierarzt schwer erreichen kann.
Es war aber zum Glück in dieser Richtung alles in Ordnung.
Zu unserer Zufriedenheit ging es unserem Liebling dann auch von Tag zu Tag besser, und bald war er wieder der Alte.
Da waren auch wir wieder glücklich!
Und so konnten wir den Winter mit seinem Schnee dann in vollen Zügen geniessen.

Balu unter dem Baum

Im Dezember machten wir dann bei wunderbarem Winterwetter einen gemeinsamen Spaziergang mit einigen vier- und zweibeinigen Freunden, der allen große Freude bereitete. Auch die Jungwäller konnten sich so mit dem großen Vierbeiner Pedro anfreunden.
 

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