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April
10 Jahre 1. Wäller Club Deutschland e.V.
Wir hatten unser jährliches Wäller Treffen wegen unseres Urlaubs auf das aller erste Wochenende im Mai vorverlegt, und so fand es am Samstag, den 30. April (mit dem Sonntag, den 1. Mai) statt. 10 Jahre 1. Wäller Club Deutschland e.V. war das Motto, und ich wollte dieses Jubiläum als Begründerin der Rasse Wäller gerne selbst ausrichten. So war erst mal die Freizeit der letzten Wochen voll ausgefüllt mit allen Vorbereitungen, Balu kam in dieser Zeit etwas zu kurz, und dann war es soweit. Die gesamte Gruppe unserer Wäller-Wirbelwinde hatte bei den Vorbereitungen fleißig mitgeholfen, und wir hatten mit unseren Wällern alle Übungen und Aufgaben ausprobiert, damit der große Tag für alle ein Erfolg werden würde.
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Balu musste auf das Ausrichtungs-Gelände in Helferskirchen im Westerwald mitkommen, denn da einige Aufgaben des Wander-Trails auf der Wiese an unserem Haus stattfanden, konnte ich ihn auch nicht unbeaufsichtigt dort lassen. So kam er mit mir und freundlich, wie er immer ist, begrüßte er begeistert jeden Ankömmling an unserem Anmeldetisch. Es gab auch keine Probleme mit den anderen Vierbeinern. Er begrüßte auch sie alle freudig, und als denn alle Teams auf der Wanderung waren, ließ er sich „erschöpft“ unter dem Tisch nieder und schlief erst mal eine Runde. Als dann die ersten wieder auftauchten, machte er öfters allein eine Kontrollrunde auf dem Gelände und kontrollierte dann, ob ich noch am Tisch stand. Einmal musste ich ihn ermahnen, weil er einen anderen Wäller anbrummte und diesen dominieren wollte. Da ich ihn aber nicht immer im Auge haben konnte, hoffte ich, dass sich dieses Verhalten nicht wiederholt hat. Doch es kamen keine Klagen.
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Die Aufgaben während der Wanderung:
Kuhmelken
Agility-Parcours
Schafe Hüten
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Nach dem Mittagessen stellte ich die Wäller-Zuchttiere und Senioren vor und gab vorher mit Balu eine kleine Demo, was ein Wäller so alles kann. Da die Zeit aber schon knapp war, machte ich es recht kurz, ließ Balu nur kurz die Flyball-Maschine betätigen, Frisbee und Mützen fangen und einige Kunststückchen vorführen. Er war sofort begeistert bei der Sache, freute sich, dass er endlich einmal auch etwas an diesem Tag machen durfte. Danach wurden dann die Hunde im Ring vorgestellt, und Balu belästigte diese nicht, eine Eigenschaft, die ich sehr an ihm schätze. Wenn ich mit ihm spiele bzw. arbeite, sind alle anderen Luft für ihn, und wenn ihn jemand, der an der Leine ist, anknurrt, macht er einen Bogen um ihn. Als wir danach die Jungtiere aus dem Vorjahr anschauten und überprüften, wollte er gerne wieder in meiner Nähe sein. Doch es war kein Problem, ihm zu sagen, dass er hier nicht stören sollte. So legte er sich in gebührendem Abstand hin und beobachte nur. Als wir dann abends nach dem Aufräumen endlich geschafft nach Hause fuhren, war er, glaube ich, auch glücklich und zufrieden. Meine Westerwälder Freunde hatten mich hervorragend bei der Ausrichtung unseres Treffens unterstützt. So war es ein gelungenes Familienfest geworden, und alle Teilnehmer gingen nach der Preisverleihung zufrieden nach Hause.
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Mai/Juni
Urlaub und Pension
Wir wollen mal wieder in den Urlaub fahren, möchten aber Balu die Hitze in den USA/Utah nicht zumuten. So schauen wir uns eine von meiner Freundin Britta empfohlene Pension an und sind damit einverstanden. Hier werden die Hunde vorbildlich auch im Rudel gehalten Mir ist allerdings schon komisch zumute, als wir ihn dann wegbringen. Man macht sich da als „Hunde-Mama“ doch so seine Gedanken... Hoffentlich gibt es keine Rauferei mit den anderen Hunden, hoffentlich vermisst er uns nicht zu sehr.... usw.. Wer sein Tier liebt, versteht diese Gedankengänge. Balu ist doch so etwas wie ein Kind für uns. Aber es ging alles gut. Per mail wurde uns freundlicherweise nach ein paar Tagen berichtet, dass Balu sich sofort eingelebt hätte und sich mit allen Hunden bestens vertragen würde. Als Wolfgang ihn dann von dort wieder abholte, war seine Freude auch nicht übermäßig! Auch zu Hause bei mir nicht! So nach dem Motto: „Ach, seid ihr auch wieder da?“ Also hatte es ihm ganz offensichtlich dort gut gefallen mit den vielen Hunden. Wie nach dem Besuch bei unseren Freunden, war er auch jetzt einige Tage ganz still, und dann war er wieder der Alte, der täglich seine Spieleinheiten forderte. Vermutlich war er sehr glücklich gewesen, dass er den ganzen Tag Hunde-Gesellschaft hatte und spielen konnte. Wer weiß?! Sein Fell war allerdings recht verfilzt und zerzauselt, sodass ich vermute, dass er im Auslauf viel gespielt, bzw. sich gebalgt hatte. Das Haarkleid wieder schnell durchzukämmen, war aber kein Problem. Doch er hatte so einen unangenehmen Geruch an sich, dass ich ihn doch erst einmal duschen und shampoonieren musste, damit ich sein normalerweise weiches, kuscheliges Fell wieder gerne anfassen mochte. Aber das ist eben das Problem, wenn die Hunde den ganzen Tag in einem Auslauf herumtollen und dort eben auch einige Tiere ihre Geschäfte verrichten, wenn es dringend ist oder sie provokativ urinieren. Wenn sie sich dann spielend am Boden wälzen, dann ist das Resultat klar. Die Hunde wurden zwar regelmäßig täglich ausgeführt, doch es lässt sich eben nicht vermeiden, dass immer mal ein Hund irgendwo hin pieselt. Ich war jedenfalls froh, dass es ihm ganz offensichtlich dort sehr gut ergangen war. Wie so oft macht sich ein Hundebesitzer viel mehr Gedanken über das Befinden seines geliebten Tieres als nötig wäre.
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Hundehochzeit
Es ist Ende Mai, und ich bekomme die Nachricht, dass die Wäller Hündin Bijou wieder heiß ist. Nun wird es für mich spannend, wie sich Balu diesmal verhalten wird. Sicherheitshalber wollte ich ihn homöopathisch unterstützen, um auszuscheiden, dass das Desinteresse beim letzten Mal von ihm aus gekommen ist, und er bekommt ab sofort morgens und abends Damiana und Acidum phosphoricum. Am nächsten Tag will er gleich einen kastrierten Rüden decken! Nein, nein, so wirken diese Tabletten nicht! Es ist seine Rüdenart, den anderen zu dominieren.- Wir Hundebesitzer sprechen uns wegen des Decktermins ab und beschließen, dass Bijou am 11. Tag der Hitze kommen soll. Sicherheitshalber hatte ich die Besitzerin darum gebeten, die Hündin beim Tierarzt noch auf Bakterien im Geschlechtsbereich untersuchen zu lassen. Häufig ist das bei Hündinnen der Fall und in normalem Ausmaß auch kein Problem. Wenn der Befall aber sehr stark ist, dann kann das eine Befruchtung verhindern, und es kann auch durchaus den Geruch einer Hündin so sehr verändern, dass ein Rüde keinerlei Interesse an ihr hat. Und siehe da, auch Bijou hatte zu viele Bakterien, und es wurde schnell noch eine Antibiotikum-Kur gemacht, um diese zu beseitigen. Vielleicht lag bei der letzten Hitze Bijous der Grund in diesem Problem, und das könnte erklären, warum Balu nur so ein geringes Interesse an Bijou gehabt hatte. Die Besitzerin jedenfalls berichtete, dass Bijou diesmal extrem riechen würde, so sehr, dass selbst ihr Mann, der normalerweise nicht so empfindlich ist, das wahrgenommen hatte. Also sollte es Balu denn auch anturnen, dachte ich. Ja, und dann kam der Tag, an dem Bijou ankam. Kurz vorher hatte ich ihm zugeflüstert, dass gleich sein Mädchen käme. Da schaute er mich mit schräg gehaltenem Kopf an, fing an zu weinen und raste zur Tür! Diese Worte und deren Verbindung hatte er also doch sehr gut behalten vom letzten Mal! Als es klingelte, und die Besitzerin von Bijou vor der Glas-Tür stand, begrüßte er diese sofort freudigst, schon bevor ich die Tür öffnen konnte, mit wildem Heulen. Wir gingen dann direkt zum Auto, um Bijou heraus zu holen. Kaum war die Tür geöffnet, sprang Bijou über die hinteren Sitze nach vorn aus dem Auto heraus, –etwas, was sie sonst aufgrund ihrer guten Erziehung nie macht!- und sauste sofort zu Balu. Der bestieg sie in Sekundenschnelle, und sie stellte sich auch bereitwillig hin. Fast hätte er sie hier direkt vor dem Auto auf dem Bürgersteig schon direkt gedeckt. Wir schauten uns nur vielsagend an. Der Zeitpunkt schien also richtig zu sein. Aber leider blieb es bei dem „fast“ gedeckt. Denn plötzlich schrie Bijou auf und schnappte nach Balu. Wir konnten nicht erkennen, warum. Ob er ihr weh getan hatte? Ob er eindringen wollte und sie dann doch nicht wollte? Ob sie doch noch nicht soweit war? Die Vulva noch nicht weich genug war? Fragen über Fragen! Was auch immer der Grund war, nun hatte er sie verprellt, und sie knurrte und schnappte nach ihm, sobald er eine Pfote auf ihren Rücken setzen wollte. Wir gingen auf die Wiese, damit sie spielen und wieder Vertrauen zueinander aufbauen konnten. Doch ich hatte das Gefühl, dass der sanften Bijou der diesmal sehr wilde Balu zu stürmisch war. Balu war total angetörnt, so hatte ich ihn noch nicht erlebt. Er wich der Hündin nicht von der Seite, versuchte sie ständig zu bezirzen. Er leckte ihr das Maul und die Öhrchen und natürlich die Vulva. Er kontrollierte ihren Pipi, leckte ihn auf und zerknirschte ihn zwischen den Zähnen, bis er schäumte. Alles das waren für mich deutliche Zeichen, dass der Deck-Zeitpunkt absolut richtig war. Doch Bijou wehrte sich, sobald er nur eine Pfote auf ihren Rücken legen wollte. Er versuchte es mit dem Maul, dann mit dem Hals, immer wieder... Doch sie änderte ihr Verhalten nicht, war irgendwie verschreckt. Deshalb beließen wir es diesmal dabei und vertagten uns auf den nächsten Tag. Vielleicht war es doch noch etwas zu früh für die Hündin. Die Tierärztin hatte auch gemeint, erst am nächsten Tag sollte es soweit sein, doch ich hatte den heutigen Tag als richtig erfühlt. Also probierten wir es am nächsten Tag, dem Donnerstag-Nachmittag noch einmal. Doch Bijou bellte unseren Balu sofort wieder an, kaum, dass sie ihn sah, und er durfte einfach nicht auf ihren Rücken. Wir schauten uns das eine Weile an und merkten, dass Balu sich nun bald gar nicht mehr traute. Er blieb immer in ihrer Nähe, weinte und versuchte sie zu umgarnen. Er kugelte sich vor ihr auf den Rücken, sprang vor ihr nieder, usw., es war unglaublich, was er sich alles einfallen ließ, um sie gnädig zu stimmen, doch sie ließ sich nicht beirren. Schließlich entschieden wir, dass wir Bijou etwas zu ihrem Glück verhelfen sollten, damit sie ihr Trauma, dass sie möglicherweise beim ersten Versuch erlitten hatte, überwinden konnte. Wir hielten sie also vorsichtig und sanft fest, damit sie nicht weglaufen konnte und hielten ihren Kopf zur Seite, damit sie nicht nach Balu schnappen konnte. Balu wurde wirklich schnell mutiger, als er merkte, dass sie nicht mehr schnappte und probierte das Aufsteigen erst vorsichtig, dann mutiger erneut aus. Beinahe hätte es auch mit dieser Unterstützung beim ersten vorsichtigen Deck-Versuch Balus geklappt. Doch dann war plötzlich wieder eine große Sendepause. Balu war einfach noch nicht mutig genug, traute der Sache noch nicht so ganz. Wir machten also erst mal eine Kaffeepause und sperrten die beiden auseinander.
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Danach brachten wir die beiden wieder zusammen und hielten Bijou wieder leicht fest. Doch Balu reagierte nicht, wollte nicht aufsteigen. Er wollte immer wieder an ihren Kopf. Er sagte uns deutlich, dass er Kontakt zu ihr aufnehmen wollte, sie selbst überzeugen wollte. Wir ließen ihn gewähren. Doch er machte keinen Versuch mehr, sie zu besteigen. Wir setzten uns schließlich noch einmal gemütlich auf die Terrasse, wollten den Hunden Zeit geben. Die Hunde lagen dabei friedlich neben uns, und eigentlich hatte ich das Thema für heute abgeschlossen. Wir einigten uns gerade auf einen Termin für den nächsten Tag, da beobachteten wir, wie Bijou plötzlich auf das Fixieren von Balu, der sie also ständig anschaute, wieder mit Aufstehen und Schwanzbeiseiteklappen reagierte. Sie stellte sich plötzlich selbst wieder in Positur, den Po in die Höhe und die Rute beiseite, brummte aber, sobald Balu sich zu sehr näherte. Doch kaum schaute er sie wieder an, bot sie sich ihm wieder an. Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass Bijou nun doch noch wollte. Also standen wir auf und hielten Bijou wieder vorsichtig fest. Balu umkreiste noch einmal unsicher unsere kleine Gruppe, dann traute er sich, vorsichtig den Kopf und dann eine Pfote auf ihren Rücken zu legen. Als er merkte, dass ihm nichts passierte, also keine Attacke von Bijou kam, probierte er es, richtig aufzusteigen und machte dann einige vorsichtige Deckbewegungen und stieg wieder ab. Da ihm dabei nichts Negatives passiert war, auch kein Knurren erfolgt war, probierte er das Ganze noch einmal vorsichtig aus. Und als er dann merkte, dass alles für ihn gut war, legte er plötzlich los und „schwupps –die- wupps“ war er in Bijou eingedrungen, die nun, wie das ab und zu bei Hündinnen beim Deckakt ist, etwas leise weinte. Ich sortierte dann die Beine von Balu, zeigte ihm also, dass er seinen Hinterlauf über den Rücken von Bijou heben kann, um dann bequem Po an Po zu stehen, und dann hingen die beiden problemlos rund 10 Minuten zusammen. Wir Frauen strahlten uns nur an! Geschafft! Wir glaubten es kaum! Puhh, war das ein Akt gewesen! Anschließend putzten sich die zwei fleißig, und dann sauste die sonst so ruhige Bijou im Kreis herum und freute sich ganz offensichtlich riesig! Plötzlich begann sie sogar zu heulen, so, als ob sie allen sagen wollte, dass es nun geklappt hatte! Zu witzig, wie sie ihre Erleichterung -oder Freude? - kund tat! Ja, und dann lagen die zwei ganz erschöpft neben uns, so nach dem Motto: das haben wir gut geschafft! Am übernächsten Tag kam Bijou wieder, es war nun der 14. Tag, meiner Meinung nach voll noch in der Steh-Hitze. Balu hatte schon den Tag zuvor ständig am Gartentor gelegen und auf jedes Auto gelauert. Am Samstag morgen erzählte ich ihm dann, dass bald sein Mädchen käme. Wieder ging der Kopf schräg und schon raste er weinend zur Tür! Dann legte er sich wartend vor das Gartentor, von wo aus er den Überblick auf die Straße hat. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis es soweit war. Ich wollte gerade zur Tür gehen, um nachzuschauen, da sah ich im Vorbeigehen durchs Fenster und sah auf der Straße meinen Balu entlang rasen in Richtung Dorf, doch eigentlich in Richtung Auto, in dem Bijou gerade ankam! Wolfgang war nämlich gerade von einem kleinen Spaziergang zurückgekehrt, da hatte Balu vermutlich das Auto gehört und war sofort losgerannt! Wir gingen dann gemeinsam auf unsere Spielwiese neben dem Haus und schauten den beiden Verliebten zu. Es war unverändert wie anfangs beim Treffen zuvor. Balu war wie wild, und sie drohte, sobald er eine Pfote auf ihren Rücken setzte. Wir ließen sie kurz gewähren, um zu sehen, ob sie sich in ihrem Verhalten verändern würde. Als das nicht der Fall war, hielten wir Bijou wieder leicht am Halsband fest. Balu hatte das Festhalten der Hündin sofort begriffen, und sobald wir Bijou festhielten, umkreiste er uns einige Male, stieg dann 2 bis 3 mal kurz probeweise auf, so als ob er testen wollte, dass ihm wirklich nichts passiert und dann schob er sich weit auf ihren Rücken, begann mit dem Trippeln und deckte Bijou sofort und problemlos. Diesmal stieg er auch ohne meine Hilfe mit seinem Hinterbein über den Rücken der Hündin ab, hatte es also vom letzten Mal direkt gelernt, als ich es ihm gezeigt hatte. Auch jetzt hingen beide wieder gut 10 Minuten zusammen. Wie beim ersten Mal waren beide auch total geduldig, machten keinen Versuch, auseinander zu ziehen. Und als alles vorbei war, freute sich Bijou wieder ein Loch in den Bauch und machte diese lustigen Heultöne! Wir ließen uns danach zu einer gemütlichen Plauschrunde nieder, und die beiden lagen wieder zufrieden neben uns und leckten sich ab und zu verliebt die Mäulchen. Da wir aber recht lange schwatzten, wurde Balu langsam wieder ungeduldig und umtanzte erneut erregt die Hündin. Wir beschlossen, ihm zur Freude und für sie zur Übung die beiden noch einmal zusammen zu lassen. Es lief bedeutend besser als einige Stunden vorher. Wir brauchten Bijou nicht mehr fest zu halten, sondern standen nur noch daneben, und nach einigen Umkreisungen und einigen Testversuchen, ob Bijou ihn wirklich nicht beißen wollte, deckte Balu sein Mädchen bereits beim ersten konkreten Aufsteigen ganz souverän noch einmal. Eigentlich übte er den Deckakt ohne großen Aufwand aus, also ohne viel Probieren, bemerkte ich, und war darüber eigentlich etwas erstaunt. Meine Erfahrungen mit den meisten meiner Erstlings-Rüden waren bisher immer so gewesen, dass diese erst lange und oft probiert hatten, also mehrfach aufgestiegen sind und diverse Deckversuche in allen Stellungen machen mussten, bevor es wirklich klappte. Aber vielleicht passten diese beiden Wäller einfach größenmäßig supergut zusammen. Wir waren natürlich froh, dass Balu so schnell zur Sache kam, denn wenn er noch lange hätte probieren müssen, hätte es durchaus sein können, dass Bijou da nicht mitgemacht hätte. Es wäre bei der Hundehochzeit allerdings schöner gewesen, wenn wir Bijou nicht hätten festhalten müssen. So, wie sie sich bei der letzten Hitze und auch dieses Mal zu Beginn angeboten hatte, hatte ich nicht erwartet, dass wir das tun müssten. Aber, wie gesagt, irgend etwas hatte sie beim ersten Versuch Balus gestört, bzw. war ihr unangenehm gewesen und dadurch war sie total verunsichert worden. Das war natürlich sehr schade. Ich denke aber, dass es beim nächsten Rendezvous besser wird. (was sich auch bestätigt hat) Nun hoffen wir also auf Nachwuchs........(der dann auch nach 2 Monaten pünktlich ankam!)
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......und wieder einmal kurze Ferien
Bald darauf ging es mal wieder mal nach Teneriffa, und Balu kam natürlich wieder mit. Wie immer gab es keine Probleme mit Flug und Reise, und wir genossen die gemeinsamen Ferien.
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Klettern und Wandern im Riesenkrater der sogenannten Canadas, in dem der Teide, der höchste Berg Spaniens, steht.
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Pause am Fuße der im Frühling so wunderbar blühenden Tajinaste, einer endemischen Pflanze auf den Kanaren.
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