T031

Kapitel 3.1.

  • Balu liebt Wasser und Flyball


Seine Wasserliebe verstärkt sich übrigens immer mehr. Wenn er eine große Pfütze oder den Bach sieht, springt er begeistert hinein und rast darin herum.

Neulich hat er auf unserem kleinen Reitplatz eine richtige Schlammschlacht geschlagen.

Als mein Mann ihn abholte und auf seinem Spaziergang den Nachbarn mit seiner Alaska Malamute Hündin Momo traf, ging auch diese nach dem Spaziergang zum Trinken in den Bach. Da war Balu S. ganz außer sich und sprang im Bach begeistert um sie herum. Endlich einer, der mitmachte

Ob er wegen des Wassers auch die Waschmaschine im Haus mit den Zutaten so liebt?!

Als ich eines Tages ins Haus kam und in meinen Arbeitsraum schaute, bot sich mir ein Bild der Zerstörung.

Balu S. hatte den stabilen Pappkarton, in dem sich die Wasch-Tabs für die Waschmaschine befanden, wie eine Maus von der Ecke her angenagt und die Tabs, die ja noch extra in Hüllen verpackt waren, einzeln ausgepackt und wohl auch mal probiert. Jedenfalls waren die Krümel im ganzen Zimmer verteilt. 

Es gab aber glücklicherweise keine nachteiligen Folgen!Überhaupt beginnt er immer mehr alles mit seinem   Maul und den Zähnen zu untersuchen.Egal, ob es der harte Rand der Badewanne ist oder die Zimmerblume.

Der Musterknabe, der vorher nichts angerührt hatte.... wo war er geblieben?

Jetzt schien er ein kleines Teufelchen zu werden....

 Und clever ist er auch noch!

Mein Mann hatte ihn zu sich gerufen, während ich arbeitete.Ich war also der Meinung, dass er  bei ihm wäre. Nach einer Weile rief ich ihn. Doch kein Balu W. erschien, was mir ganz merkwürdig vorkam, da er sonst wie ein Blitz zu mir rast, wenn ich ihn rufe.
Ich ging durch alle Räume und rief ihn erneut. Nichts! Da , auf einmal ein Bellen von draußen aus dem Vorraum!

Mein Mann hatte ihn nämlich mittlerweile  in den Garten gelassen, und er war durch die Klappe wieder ins Haus gegangen und lag jetzt im sogenannten Hunderaum.

Auf mein Rufen hin meldete er sich nun durch Bellen, was ich super fand.

Das hatte noch keiner meiner Hunde geschafft! Diese antworteten immer erst, wenn ich ein Kommando dazu gab.

Als ich die Tür öffnete, war die Freude der Begrüßung groß!

Und wieder mal hat Balu was Neues gelernt.

Ich hatte meine Flyball Box herausgeholt, um zu sehen, wie er sich da anstellen würde.

Es war die Box aus den USA, die leicht zu bedienen ist, da es nur eine ganz große Taste gibt, auf die der Hund drücken muss, damit der Ball vorn herausfliegt.

Ich ließt Balu vor der Box sitzen, zeigte ihm den Ball und legte ihn in das passende Loch.

Dann schickte  ich Balu los, neugierig, was er wohl machen würde, um den Ball zu bekommen.

Tja, und der machte es ganz routiniert, schlug nämlich mit der Pfote auf die Taste, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Der Ball flog aus dem Loch, er fing ihn auf und brachte ihn mir.

So einfach ist das Flyball-Spiel?!

Ich konnte es gar nicht glauben, setzte ihn nun einen Meter vor die Box und wiederholte das Ganze. Und es lief genauso ab!
Stolz führte ich meinem Mann diese geniale Leistung vor. Doch der lachte nur.

Ich sehe, du bist zufrieden mit deinem Burschen, nicht?
Tja, ich war es wirklich!

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