Auch die andere Flyball-Maschine haben wir nun getestet.
Da er ja gelernt hatte, bei der ersten Maschine auf eine Taste zu drücken, wusste er, worum es bei diesem Spiel ging.
Ich zeigte ihm also die Taste und hielt den Ball dahinter in meiner Hand.
Mit dem Kommando „Pfote“ brachte ich ihn dazu, diese auf die Taste zu legen, und schon flog der Ball als Belohnung zu ihm. (den ich natürlich schnell hingerollt hatte!)
Das wiederholte ich einige Male, und schon kam der Tastenddruck energischer.
Ich schaltete also die Automatik der Maschine dazu, sodass der Knall des Auslösers für den Ball dazukam.
Mit diesem Erfolg hörte ich an diesem Tage auf.
Das Ganze dauerte übrigens nur wenige Minuten. Man darf ja nicht vergessen, dass die Konzentration bei einem jungen Hund nicht allzu lange anhält.
Am nächsten Tag begann ich das Spiel genauso, wie ich es am Tag zuvor gemacht hatte, doch diesmal legte ich nach 2 gelungenen Spielen den Ball in die Vorrichtung zum Werfen.
Und es klappte!
Balu legte sich nach wenigen Spielen plötzlich gezielt ganz flach vor die Klappe, betätigte diese und schaute zu, wie der Ball auf ihn zuflog. Er hatte also ganz klar die Zusammenhänge erkannt!
Ich konnte ihn nun zur Box schicken, und er betätigte die Klappe, die den Ballwurf auslöste und versuchte, den fliegenden Ball aufzufangen!
Was ihm übrigens auch schon ab und zu gelingt!
Interessant war für mich, dass er sich sehr schnell vor der Box hinlegte, um den Ball im Flug von unten ganz klar erkennen zu können.
Ich kenne dieses Verhalten nur von den Flyball Profis, wenn diese sich tief hinhocken, um nach dem Betätigen der Klappe sofort hochspringen zu können, um den Ball zu fangen.
Das kann Balu allerdings noch nicht so gut: Das Fangen.
Dazu ist er oft noch zu langsam, und wir üben das in ganz kleinen Schritten separat, indem ich den Ball vor seine Nase halte und dann langsam auf ihn zurollen lasse.
Langsam klappt das Fangen schon besser, ich denke, er wird mit der Zeit auch schneller werden.
So klug er sich hier benimmt, so dösig ist er beim Futter. Immer wieder einmal probiert er die Tonkügelchen aus dem Blumentopf aus, die wohl wie seine Futterkügelchen aussehen.
Er zerkaut immer genussvoll einige davon.
Tja, über Geschmack lässt sich wohl streiten!
Ich habe ihm auch mal einen echten Pansen mitgebracht. Also, keinen getrockneten, sondern einen frischen.
Erst gab es ein paar kleine Häppchen, die ich abschnitt, um ihn kosten zu lassen, und dann bekam er den großen Lappen.
Er schleppte diesen erst einige Zeit durch die Gegend, bis er anfing, diesen langsam zu zernagen. Aber er schaffte es nach einigen Versuchen, mit Hilfe seiner Pfoten dieses Stück Fleisch gut festzuhalten, um es dann Stück für Stück abzunagen.
Immerhin! Hier ist er beim kleinen letzten Rest.
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