T044

Kapitel 4.4.

  • Spaziergang mit Mutter Jadie und den Geschwistern


Ein Besuch bei Mama Jadie und einigen Geschwistern war angesagt.

Fam. Krause lud die ganze Rasselbande großzügig in ihr Haus ein!

Das war ein wildes Treiben, als Jadie und ihre Kinder Bernice, Balco und Balu S. da durcheinander tobten!

Die Züchterin Ruth Krause konnte sich vor den Liebesbeweisen ihrer Hundekinder kaum retten!

Hier mal ein paar Eindrücke:



Da wir gerade eine Regenpause erwischt hatten, starteten wir schnell zu dem geplanten Spaziergang.

Jadie benahm sich mal wieder, als ob man ein Pulverfass angezündet hätte. Ihr Temperament ist umwerfend. Doch die Kleinen stehen ihr in nichts nach.

In wilden Kreisen rasten alle hinter der Mama her, und Balco schaffte es doch einmal tatsächlich, ihr in den Popo zu zwicken!

Doch auch umgekehrt ging das Spiel, und die schnelle Bernice war vorn.

Balu S. hatte am Anfang des Spaziergangs sehr unter seiner Mama zu leiden. Sie hatte es erst mal auf ihn abgesehen, -hatte sie ihn doch lange nicht mehr gesehen!- und er kugelte sich ständig unterwürfig vor ihr am Boden.

Dementsprechend schmutzig sah er dann auch in Kürze aus!

Den ganzen Spaziergang lang war es eine wilde Jagd und ewiges Gerangel mit allen und jedem.

Es war herrlich anzuschauen.

Wir trafen dann noch weitere Spaziergänger mit freundlichen Hunden und das Knäuel war dann noch etwas größer!

Mit einem großen Ast, der am Wegrand lag, verleitete ich durch Ziehen am Boden die ganze Bande dazu, sich festzuhalten und daran zu zerren.

Bis dann Jadie das Spiel änderte, sich den ganzen Ast in der Mitte schnappte und  diesen mit stolz erhobenem Kopf davontrug. Die Kinder sausten begeistert hinterher, bis sie Jadie durch Festbeißen an den Ästen bremsen konnten.


Wie schön sie alle gemeinsam spielen konnten. Der Regen störte sie jedenfalls nicht.

Als wir uns nach diesem Gang gemütlich zu Kaffee und Kuchen zusammen setzten, glaubten wir an Ruhe. Doch unsere Wäller waren noch lange nicht geschafft!

Mit einem Spielstrumpf von Jadie konnten alle drei (Bernice war im Auto geblieben) gemeinsam ziehen. Ich bedauerte sehr, dass es für Fotos und Video im Raum zu dunkel war, denn es war ein herrliches Bild.

Die drei konnten übrigens auf einmal auch ganz ruhig miteinander spielen.

Beim Zerrspiel mit Balco blieb Balu. S. mehrfach Sieger, weil er einfach den Strumpf länger ruhig festhielt, den Gegner dabei stark fixierend!

Interessante Taktik!

Bei Jadie hatte er damit nur einmal Erfolg, danach knurrte sie heftig, bis Balu S. endlich losließ.

Doch Jadie konnte auch sehr sanft mit unserem Kleinen spielen. Sie merkte schnell, dass er nicht so derb und ruppig wie die anderen spielte. Ganz zart und sachte begann sie sich mit ihm am Boden zu rangeln.

Denn wenn sie zu grob wurde, warf er sich sofort ergebungsvoll auf den Rücken und blieb still liegen.

Da stupste sie ihn auf einmal ganz zart an und wartete auf seine Reaktion, die dann auch ganz sanft zurück kam.

Lange Zeit spielten die beiden so zärtlich miteinander.

Wie gut Jadie sich doch auf die unterschiedlichen Kinder einstellen konnte. Ich fand das toll!

Ein Missgeschick passierte dann allerdings doch.

Da Balu hier im Hause keine Klappe in den Garten hatte, stellte er sich vor die Tür, um hinausgelassen zu werden. Doch leider wurde das bei diesem Trubel von keinem von uns Menschen so erkannt, wie er es gemeint hatte, und so musste Herr Krause dann doch zu den Papiertüchern greifen, die er vorsorglich noch für solche „Unglücke“ liegen hatte!

Selbst ein zweites Mal hockte sich unser Balu S. nieder, um einen See im Wohnzimmer zu fabrizieren. Dabei haben wir seit Wochen zu Hause kein Problem mehr damit.

Vielleicht war die Erinnerung an vorherige Spielstunden in diesem Hause doch noch so stark?

Denn auch den anderen Hundekindern war dieses Malheur hier schon passiert.

Trotzdem war es ein rundherum gelungener Nachmittag, und Balu S. träumte diese Nacht sicherlich von den  wunderbaren Spielgefährten.

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