T102

 

Kapitel 10.2. im Jahr 2003

Februar

Röntgen auf HD

Nun sind unsere Wäller mit 18 Monaten alt genug für die Röntgenaufnahme auf HD, und so fuhren wir mit Balu und den Geschwistern Balco und Brösel zum Tierarzt.
Brösel war dort eindeutig unser quirligster Wäller, er mochte sich beim Augen-Check gar nicht gerne in die Augen schauen lassen und wäre mir beim Röntgen trotz Narkose fast noch vom Tisch gehüpft.
Balco dagegen hatte die Narkose so stark umgehauen, dass er, als wir wieder aufbrachen, noch so fest schlief, dass es mir schon komisch vorkam.
Er hat auch tatsächlich noch den ganzen Tag verschlafen, war dann aber wieder fit!
Wir trugen ihn also in einer Decke in sein Auto, und das machten wir dann mit den anderen Hunden reihum genauso. Es war die einfachste Art des Transportes für uns
Balu schlief sich zwar auch noch etwas aus, war aber auch bald wieder fit.
Es war insofern interessant zu beobachten, wie unterschiedlich selbst Geschwister auf die Narkosemittel reagieren.
Die Auswertungen der Aufnahmen waren zu unserer Freude alle gut, und so sollte der Zucht mit unseren Vierbeinern eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

März

Zahnprobleme

Ja, dieser Monat war für Balu kein guter Monat, denn ich hatte ihm beim Toben einen der vorderen Zähne, der Incisivi,  fast  halbiert. Wir hatten mit einem Spielzeug getobt und ein Zerrspiel gemacht, wobei sich der Hund am Boden irgendwie um sich selbst gekugelt hatte. Dabei lag das Tuch dicht an seinen Zähnen, kaum nachvollziehbar, wie es geschah, doch plötzlich gab es einen Knacks. Meine Befürchtung bestätigte sich, dass das Geräusch das eines brechenden Zahnes war.
Die obere Spitze eines Zahnes war tatsächlich abgebrochen.
Nach Rücksprache mit einer Zahnärztin werden wir aber nichts unternehmen, solange er keine Probleme damit bekommt. Und wir scheinen Glück zu haben!
(Es ist auch bis zum Alter von 6 Jahren, als ich diese Zeilen noch einmal überarbeitete, noch kein Problem damit aufgetaucht)
Ja, und da gab es auch eine nette Überraschung im März, denn die kleine, kesse Tevje, eine junge Briard Hündin,  hat uns mit ihrer Mama Brigitte besucht, und zur Erinnerung haben wir schnell noch ein Foto gemacht, denn wie schnell werden doch so kleine Hunde gross!
 

Tefje1

Klein Tevje und Balu

Spaziergänge mit Abwechslungen sind immer noch am spannendsten für einen Hund. So hatte auch Balu schnell diverse Balancier-Übungen gelernt, die man unterwegs machen konnte. Hier sieht man ihn auf Baumstämmen im Wald balancieren.

Balu balanciert
Holzstoss
Balu auf Baum02

                                              April und Mai

Wir sind mal wieder unterwegs und wandern zur Burg Eltz und klettern in den Gemäuern der Dillenburg herum. Balu ist immer dabei und macht alles begeistert mit. Er liebt es, Neues zu erkunden.

Dillenbg
k-2003-05-Eltz-04b

Burg Eltz

Hundebekanntschaften zu machen liebt er besonders. Eine besondere Freundin ist auch diese Briard-Hündin namens Mona.
 

k-Colline und Balu

Ein häufiger Spaziergang führt in die Gegend der Westerwälder Seenplatte.

Standbild am See

 

Juni

Begegnung mit einem russischen Steinadler

Ja, das war nun wirklich ein Abenteuer!
Im Westerwald, der Gegend voller Natur, wohnen viele tierliebende Menschen, und so gibt es u.a. auch einen Spezialisten, der Adler und andere Raubvögel zur Jagd abrichtet.
Lustig war es, als wir mit Freunden auf einer Wanderung an diesem Gasthof einkehrten und unsere Hunde dabei frei um uns herum liefen.
Ein Schrei meiner Freundin liess mich aufschauen, denn gerade lief ihr junger Bearded Collie, gefolgt von unserem Balu, unter dem auf dem Rasen frei auf einem künstlichen Ast sitzenden Adler vorbei, ohne diesen registriert zu haben.
Aufgeregt aus Sorge, dass etwas passieren könnte, riefen wir die Hunde zu uns. Doch später sahen wir, wie der Sohn des Falkners zu dem riesigen Adler ging und diesen kraulte. Da staunten wir nun doch nicht schlecht, wie friedlich dieser war! Der Adler gehörte diesem jungen Mann.
Der Falkner zeigte uns dann später den Adler aus der Nähe, wozu er diesen auf seinen mit Leder geschützten Arm nahm. Für ein Foto rückten wir dann mit unseren Hunden dicht an ihn heran, und als ich da so mit meinem Balu sass, schaute dieser neugierig zu dem Adler hoch, und der drehte seinen Kopf ebenfalls zu ihm hinab, so dass diese sozusagen fast Schnabel –Nasen Kontakt hatten.
Mir blieb fast das Herz stehen! Hoffentlich passierte hier nichts! Ich hatte dabei allerdings Angst um meinen Hund, denn ich spürte die starke Ausstrahlung des Raubvogels.
Doch dann schaute Balu nach einem kurzen Augenblick ganz deutlich unterwürfig zur Seite  und akzeptierte damit den Herrscher der Lüfte mit seinem durchdringenden Blick als Chef!
Das war für mich ein ganz toller Eindruck!
Ja, und diese Situation haben dann unsere Männer, unsere Fotografen, hier im Foto festgehalten!
Ich war nur froh, dass unser Balu keine Kaninchengrösse hatte, denn auf diese hat es dieser zur Jagd ausgebildete Adler normalerweise abgesehen!

Auge in Auge!

Balu und Beardie

Balu und sein Beardie-Freund

                                           Wäller Welpen

Wieder einmal gibt es Wäller-Welpen bei meiner Freundin Britta, und die ganze Schar kommt uns in unserem großen Garten besuchen. Die Kleinen finden ihren großen Verwandten aber manchmal so gar nicht interessant, außer, wenn er mit ihnen und den Menschen gemeinsam spielt.

Welpe flüchtet
Seilspiel

Der Frühling mit seiner Vielzahl an Blüten lockt mich natürlich, auch mal wieder schöne Fotos zu machen. Natürlich von meinem vierbeinigen Freund!

k-Balu vor Blumen02
Stand vor Haus
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