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Kapitel 15.5. im Jahr 2008
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Probe-Wochenende bei einer Freundin
Am 26. Juli feierte Balu seinen 7. Geburtstag. Offiziell ist das Geburtsdatum vom 25. Juli in seinen Papieren eingetragen, da eins seiner Geschwisterchen dann als erstes das Licht der Welt erblickte, doch Balu wurde definitiv erst am nächsten Tag geboren.
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An diesem Ehren-Tag brachten wir Balu nun zu unserer Freundin Edith.Sie hatte sich bereit erklärt, ihn in unserem nächsten Urlaub zu versorgen, und wir wollen vorher einmal an einem Wochenende testen, ob es mit dem Miteinander auch gut klappt, da Edith noch nie einen eigenen Hund hatte. Mit den Worten zu Balu: „Bleib schön da!“ verlassen wir also beide, nachdem ich Edith über viele, wie ich denke, wichtige Dinge informiert hatte. Das meiste hatte ich bereits schriftlich formuliert, doch meine grösste Sorge ist immer, dass andere Leute Balu unabsichtlich Kommandos geben könnten, die er dann eben prompt befolgt. Das könnte aber manchmal schlimme Folgen haben. Edith hat uns dann berichtet, dass er nach unserem Verschwinden lange Zeit auf uns gewartet hat, immer die Tür im Auge, durch die wir verschwunden waren. Er liess sich auch erst einmal nicht durch Spiele mit dem Bällchen oder Ähnlichem ablenken. So machte sie sich auf zu einem ersten gemeinsamen Spaziergang. Ihr Kommentar nach diesem ersten Tag kam per SMS am Abend zu uns: „Klasse Kerl!“ Das sagte uns alles, und wir waren beruhigt. Am nächsten Abend holten wir ihn wieder ab, und er freute sich natürlich riesig, uns wieder zu sehen. Edith erzählte uns, dass sie viel mit ihm unterwegs gewesen war, und auch ständig von vielen Menschen auf ihn angesprochen worden war. Das kennen wir ja nur zu gut. Als sie bei einem dieser Treffen mit einem an Balu Interessierten dabei einmal im Gespräch mit dem Finger auf Balu gezeigt hat, fing dieser sofort zu bellen an. Da musste sie doch lachen, weil wir vorher darüber gesprochen hatten, dass Balu seinen „Chef“ immer im Auge hat und jede Geste sofort als Kommando für ihn auffassen könnte. Sie hat dann zu Hause erst einmal in meinen Unterlagen nachgelesen und festgestellt, dass er das Kommando zum Bellen mit dem erhobenen Zeigefinger eben prompt befolgt hat. Wir freuten uns alle darüber, dass Balu mal wieder so problemlos „umzusiedeln“ war, und so wird Balu also im September für einen Monat bei Edith einziehen.
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So wach schaut Balu seine Menschen immer an, fragend, ob er wohl etwas für sie tun kann. Und natürlich darf er wieder mit auf die nächste Wanderung!!!
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Wir machen mal wieder eine unserer Lieblingsrunden in den Canadas in der Nähe des Paradors und finden eine wunderschöne ausgeblühte, aber noch grüne Tajinaste.
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August
Sommer nicht nur in der Kraterlandschaft
Wir sind mal wieder in den Bergen unterwegs und erfreuen uns am Blühen der Natur.
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Doch auch auf unserer Terrasse blüht es wunderbar, ebenso wie im Garten, der sich in den unteren Etagen befindet.
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Auch diesen wunderschönen Falter entdeckte ich.
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Nachwuchs
Und noch etwas beschert uns der Sommer: Nachwuchs ist auf dem Reiterhof “Mamio Verde” angekommen und zwar von der kleinen Hündin “Biruca”. 6 kleine Mädchen und ein Junge haben das Licht der Welt erblickt und “Biruca” ist wieder einmal eine sorgsame Mutter.
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Hier wartet Biruca mit ihrem Sohn Boliche unter dem Tisch auf dem Hofplatz, ob wohl etwas Essbares von oben herab fällt, wenn die Feriengäste hier speisen.
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Der kleine “Boliche”, was so etwas bedeutet wie “kleine Kugel”, darf auf der Finca bleiben. Die Geschwister sind bereits alle in ihre neuen Familien vergeben worden.
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Bierfahne
Auf der Flaniermeile in Puerto werden wir wieder einmal auf Balu angesprochen. Diesmal sind es zwei junge Männer. Einer möchte gerne von dem anderen zusammen mit Balu ein Foto machen. Normalerweise ist das kein Problem. Ich lasse ihn einfach sitzen, stehen oder liegen, und die Leute können sich beliebig neben oder um ihn herum setzen. Auch hier lief es erst einmal so ab, und der junge Mann hockte sich neben Balu. Doch als dann dieser seinen Kopf ganz dicht an Balus Kopf hielt, zuckte Balu plötzlich regelrecht zusammen und sprang sofort zur Seite. Er liess sich auch nicht bewegen, sich noch einmal neben diesen Mann zu setzen. Sobald sich der junge Mann ihm näherte, wich er ihm aus. Dieses Verhalten von ihm erlebte ich zum ersten Mal, und ich trat näher an den jungen Mann heran, weil ich wissen wollte, was Balu so abschreckte. Des Rätsels Lösung erschnupperte ich dann auch sofort beim Annähern: Der junge Mann hatte eine beträchtliche Alkoholfahne! Meine Erfahrung mit einigen meiner früheren Hunde deckte sich auch mit dieser, dass viele Hunde diesen Geruch einfach ekelhaft finden! Ich konnte also Balus Reaktion gut verstehen.
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