Am nächsten Tag wanderten wir auf den Köppel, eine der größten Erhebungen in unserem Umkreis, der ein beliebtes Wanderziel ist, da eine bewirtschaftete Hütte und ein Turm zur Umschau auf der Höhe steht.
Viele Menschen und auch Hunde aller Sorten und Größen waren unterwegs; viele Kinder mit ihren Schlitten sausten den Berg hinab und hatten ihren Spaß.
Als uns eine Wandertruppe entgegenkam, entdeckte Balu S. den großen Naturstock, den eine Dame als Wanderstock benutzte, als Spielzeug. Er raste hin und packte den Stock am unteren Ende und zog ihn der Dame aus der Hand, bzw. diese ließ erschrocken los.
Balu trabte stolz mit seiner Beute davon. Doch mein Mann als Kavalier alter Schule brachte den Stock natürlich zurück, obwohl die Dame beteuerte, dass der Hund diesen gerne als Spielzeug behalten könnte.
Ja, so kann es gehen....
Balu freute sich weiter über jeden Kumpel, den wir unterwegs trafen, mit dem er etwas spielen konnte. Und davon gab es einige!
Als wir nach einer Stärkung an der Hütte wieder zurückwandern wollten, sprach uns ein Wanderer an: „Das ist doch sicher ein junger Wäller, nicht? Wir möchten uns auch evtl. einen Vertreter dieser Rasse in die Familie holen, da unser Hund verstorben ist.“
Ja, der Wäller ist hierzulande sehr bekannt geworden.
Selbst die Tageszeitung verwies in ihrem jährlichen Rückblick mit einem hübschen Foto auf die „Wäller vom Malberg“, die in diesem Jahr hier im Westerwald geboren wurden.
Balus größter Spaß ist es, meinem Mann beim Schneeschippen mitzuhelfen. Er versucht dann, die Schippe gut festzuhalten.
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