Übungen mit der Stimme
„(Gib) Laut“ Klick zum Film/113 Sek/14.7.11 Balu gibt gezielt einzelne Belllaute ab oder bellt auf Wunsch ununterbrochen. Zeichen: Der erhobene Zeigefinger gibt das Signal. Bewegungen mit dem Finger geben die einzelnen Beller an.
"Still" Balu stoppt mit diesem Kommando das Bellen in jeder Situation. (z.B. wenn er bellt, wenn es an der Haustür klingelt) Zeichen: Notfalls halte ich ihm die geöffnete Hand vor die Nase oder umfasse seine Schnauze sanft von oben.
„(gib) Laut“ zum Rechnen, bzw. Zählen Klick zum Film/46 Sek/14.7.11 Aus Spass lasse ich Balu Rechenaufgaben lösen. Dabei entspricht jede Bewegung meines Zeigefingers einem Beller und damit einer Zahl. Dazu halte ich den Zeigefinger der rechten Hand hoch und gebe mit jeder Bewegung des Fingers jeden einzelnen Beller vor. Balu reagiert auch statt des Fingers auf die Mimik meines Gesichts und besonders meiner Augen als Zeichen für das Bellen. Mit einem angespannten Gesichtsausdruck, während ich ihn gezielt anschaue, teile ich ihm den Beginn des Zählens, bzw. Bellens mit. Ich schaue ihn auch nach dem ersten Bellen weiter gespannt an. Dadurch Balu bellt solange, bis ich mich im Gesicht entspanne und lächle. Dann stoppt er sofort mit Bellen. Das mache ich, wenn die gewünschte Zahl, also das Ergebnis der Rechenaufgabe, erreicht ist. Ein gutes Timing ist hier Voraussetzung. Auf diese Weise sieht es so aus, als ob Balu tatsächlich rechnen kann. Ich stelle ihm also entsprechende Rechenaufgaben, die auch auf eine Tafel gemalt sein können, und er gibt mir zur Verblüffung der Zuschauer durch die gewünschte Anzahl Beller die Lösung. Die Zuschauer können in der Regel keine Zeichen für den Hund erkennen. Auf diese Weise lasse ich Balu auch Geld zählen oder mitteilen, wie viele Knöpfe an einer Jacke sind oder wie viele Finger gezeigt werden, usw.
"Sag Hallo" So bitte ich Balu zum Beispiel "Guten Tag" oder "Tschüss" o.Ä. zu sagen (jeweils ein Beller), indem ich den Zeigefinger hoch halte und nach dem Bellen schnell senke. Oder eben ihn nur fordernd anschaue. Wir sind inzwischen so eingespielt, dass er sofort weiß, was ich will. Die Begrüßung erfolgt meistens in Kombination mit "Gib Pfote" (siehe Übungen mit der Pfote)
„Wuff“ Klick zum Film/30 Sek/30.11.2011 Balu wufft sehr leise. Es ist eigentlich kein Belllaut, sondern die Vorstufe dazu. Es ist wie ein Warnlaut, wenn der Hund etwas hört und anzeigt. Zeichen: Ich halte meine rechte Hand hoch, wobei sich Zeigefinger und Daumen berühren und spreche das Kommando ganz leise.
„Sei böse“ Klick zum Film/1.28 Sek/5.2.2012 Balu knurrt. Zeichen: Ich halte die rechte Hand leicht gebogen vor Balu. Zur Verstärkung nehme ich auch manchmal beide Hände und beuge mich in drohender Körperhaltung leicht über ihn.
"Weinen (und Wuff)" Klick zum Film/1.13 Sek/14.7.11 Balu weint leise vor sich hin, unterbrochen von kleinen Wuffs. Zeichen: Ich weine leise, bis er antwortet oder gebe die Zeichen wie beim Wuff.
“Heulen” Klick zum Film/1.25/1.8.2012 Balus Alter bei Filmaufnahme: 11 Jahre Balu hatte bis zum Alter von 11 Jahren nie geheult. Deshalb konnte ich diese Fähigkeit, die aber jeder Hund eigentlich besitzt, bis dahin nie abrufen. Erst in diesem Alter begann Balu eines Tages bei einem sirenenartigen Ton kurz mit zu heulen. Daraufhin nahm ich ein Musikinstrument, dem ich einen hellen Ton entlockte und zwischendurch selbst heulte, um ihn zum Heulen zu animieren. Diese Versuche habe ich im Film festgehalten. Bei weiterer Wiederholung kann man auf diese Weise das Heulen auf Kommando erarbeiten. Ich habe das aber nicht fortgesetzt.
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