T20

Kapitel 20.00 im Jahr 2013

Januar 2013

Wir sind gemütlich ins Neue Jahr gekommen und haben von unserer Terrasse aus die Feuerwerke im Tal genossen. Allerdings fielen diese aufgrund der Krise in diesem Jahr doch recht dürftig aus.
Mit neuem Schwung wandern wir verschiedene Ziele an, die man im Sommer aufgrund der Wärme nicht so gerne geht. Wir wandern zum Beispiel von Taganana aus den Küstenweg bis zum Strand unterhalb von Afur hinab. Dabei sehen wir einen Ziegenhirten mit seinen Hunden und seinen Ziegen, die trittsicher an den Abhängen entlanglaufen. Uns gruselt es schon vom Anschauen.

Ziegen Taganana

Balu stürzt sich am Strand angekommen, begeistert in die Fluten. Doch noch mehr geniesst er es, in den kleinen Seen, die sich in der Schlucht von Afur durch den Bachlauf gebildet haben, gemütlich zu schwimmen. Dann geht es für einen Teil der Wandergruppe weiter den Berg hinauf bis nach Afur. Da Wolfgang das Abenteuer liebt, wählt er den Weg über den Flusslauf, der mit diversen Klettereien verbunden ist. Da ich weiss, dass Balu diese Sprünge über die Felsen nicht mehr schafft, ging ich mit ihm zurück nach Taganana, holte dort das Auto und sammelte die müden, aber begeisterten Schluchtkletterer schliesslich in Afur wieder ein.

b-Bienenweg800

Auf dem obigen Foto schaut Balu sinnend in das hügelige Land zwischen La Laguna und dem Anaga Gebirge, das mich immer an die Almen der Alpen erinnert. Aufgrund des vielen Regens ist alles wunderbar grün und selbst die Talsperre im Hintergrund ist voller Wasser. Wir nennen diese Wanderung den Bienenweg, weil man an der Strecke an einigen Bienenstöcken vorbei muss. Man muss vorsichtig sein, weil diese halbwilden Bienen aus Afrika sehr aggressiv sein können. Heute treffen wir auf unserem Weg aber nur ein am Seil angebundenes, friedlich grasendes Pferd vor. Die Bienen lassen uns in Ruhe, weil es zuviel Arbeit mit den vielen Blüten gibt.

Wanderung bei La Laguna auf den Hügeln von Mesa Moto
Auf diesem Berg existiert eine Naturstrecke für Motorradfahrer, auf der sie über viele Hügel kunstvolle Sprünge üben können. Wir durften auch dieses Mal ihr Können bewundern, wenn sie wie Vögel streckenweise durch die Luft flogen. Diese Rennstrecke gab den Hügeln ihren Namen.
Es ist immer wieder erstaunlich wie viele verschiedene Wandermöglichkeiten es in in nur einem Wandergebiet gibt. Unser Wanderboss hatte auch diesmal wieder neue Pfade ausgemacht. So ging es munter hinauf und hinunter, sodass einige richtig ins Schwitzen kamen. Das Foto zeigt Balu zu Beginn der Wanderung vor diesem herrlichen Ausblick von diesem Berg aus.

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Diese Hügellandschaft ist einfach nur bezaubernd.

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Balu stellt sich manchmal nur lustlos in Pose, und wenn dann Herrchen ruft, eilt er gerne flugs davon.

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Dafür muss er in diesem blühenden Feld noch mal für mich sitzen bleiben. Die roten Lilien mit den gelben Kleeblüten sehen phantastisch aus. Im Hintergrund der Sendemast am Berg.

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Wie so oft, kann ich mich nicht entscheiden, welches Foto ich schöner finde. Also nehme ich mehrere.

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Noch immer reagiert Balu mit Kopfschräghalten auf einen bestimmten Tonklang seines Namens. Das ist zu witzig.

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Zum Abschluss wandern wir auf neuangelegten Wegen um das leider immer noch nicht in Betrieb befindliche Hotel auf dem Berg herum, um diese herrliche Aussicht auf die Berge drumherum und die Ausläufer von La Laguna zu geniessen.

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Fortsetzung folgt......

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